Ieeehgitt, was ist das?

Also wer sich sowas ausgedacht hat, der war wohl nie Baby gewesen!

Eines Tages waren wir wie gewöhnlich einkaufen und Papa legt so ein komisches Glas mit roten Buchstaben auf das Band an der Kasse. Ich dachte mir nichts dabei und schlief weiter. Zuhause angekommen wurde ich sofort in meinen Hochstuhl gesetzt und mir wurde etwas aus Stoff an den Hals gebunden. Was hatten sie denn nun schon wieder mit mir vor? Ich sehnte mich nach Mamas Milch…

Doch was dann kam… Mama stand schon wieder mit der Kamera bereit, als würde sie gleich einen großen Moment festhalten wollen. Papa kam mit diesem Gläschen und einen pinken Löffel ins Zimmer. Er nahm ihn und häufte eine gelbe, undefinierbare Masse darauf. Eh ich weiter angeekelt darüber nachdenken konnte, was das wohl ist, steckte es schon in meinem Mund. Uagh! 

Es zerfloss in meinem Mund und schmeckte überhaupt nicht nach Mamas Milch. Wollten sie mich bestrafen? Ja, ich gebe zu, dass ich oft launisch war und zurzeit nachts mehr als einmal trinken wollte – aber das, was sie mir da gaben, würde ich nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen. Mamas Video zeigt die Emotion, die ich dabei empfand. 

Schlimmer noch: Papa probierte immer wieder, mir diesen Brei in den Mund zu stecken. Aber was sollte ich denn damit anfangen? Etwa herunterschlucken? Das kann er nicht ernst meinen! 

Aktuell bin ich immer noch etwas verstimmt und sauer auf die Beiden. 

Eine Antwort auf „Ieeehgitt, was ist das?“

  1. Großes Kompliment für beide Geschichten (“Meine Fortschritt” und “Ieeehgitt, was ist das?”). Klasse geschrieben einschließlich der süßen Bilder resp. Videosequenzen. Das Video mit dem “Brei-Löffel” hätte ich auch mit reingenommen; das sah fast noch witziger aus;-)

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